Die Liebe zur Natur und besonders zu Hunden habe ich durch meinen, viel zu früh verstorbenen Vati gelernt und gezeigt bekommen. Hunde gehörten schon immer zu meinen Leben.
1990 kam mein erster eigener Hund ins Haus - Petsy, ein kleines PON-Mädchen. Sie war einfach perfekt, unkompliziert und umgänglich mit allen und jedem. Sie wuchs zu einem wunderbaren Familienmitglied heran. Zwei Jahre später gesellte sich Kessy, eine Schafpudelhündin, dazu. Doch mit der Reaktion der beiden Hündinnen hatte ich nicht gerechnet. Es entbrannte ein erbitterter „Zickenkrieg“. Dieser war der Auslöser, mich intensiv mit dem Thema Hundeverhalten auseinanderzusetzen.
Zuerst waren es Fachbücher verschiedener Kynologen, dann kamen, um auf den neusten Stand in der Hundeerziehung zu kommen, Seminare und Workshops zum Thema Hundeerziehung dazu.
Mein Hunderudel vergrößerte sich um die 8 Monate alte Kaja, eine weitere PON-Hündin. Mit ihr wurde ich Mitglied in einem Hundesportverein, wir legten die Begleithundprüfung ab und nahmen erfolgreich am Turnierhundesport teil. Nachdem der Verein eine Welpengruppe und etwas später eine Junghundegruppe gründete, brachte ich hier mein bis dahin erworbenes Wissen als Trainer ein.
Dadurch reifte die Idee, eine eigene Hundeschule zu eröffnen. 2006 war es so weit: Gelände gefunden, Behördengänge erledigt, Genehmigungen eingeholt, Gewerbeanmeldung war erfolgt und Bauarbeiten wurden durchgeführt. Der Eröffnung meiner Hundeschule stand nichts mehr im Wege.
2006 schloss ich mich dem BHV e.V. (Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater) an.
2015 legte ich die Prüfung als „Hundeerzieher und Verhaltensberaterin“ vor der IHK Potsdam ab. Diese Prüfung war Voraussetzung, um die Erlaubnis nach §11 Abs.1 Pkt. 8f TierSchG durch das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises Leipzig zu erhalten, um die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anzuleiten und somit die Genehmigung zum Leiten einer Hundeschule zu bekommen.
Meine jetzigen vierbeinigen Mitarbeiter sind die Altdeutschen Hütehunde Ben (10), Guste (9) und seit März 2018 Katy. Alle meine Hunde haben meine Entwicklung als Trainer stark beeinflusst.
Wie arbeiten wir
Es gibt nicht nur die eine Methode, um einen Hund zu trainieren. Jeder Hund ist individuell und jeder reagiert unterschiedlich. Eines jedoch ist für alle Trainingsansätze gleich, wir arbeiten grundsätzlich nicht mit Zwangsmitteln, wie zum Beispiel Stachelhalsband oder Teletak. Deren Anwendung ist ganz und gar unnötig.
Unser Motto lautet: mit Herz und Verstand
So wie ich behandelt werden möchte, so behandele ich auch meinen Hund,
mit Liebe, Geduld und Achtung!
Meine Co-Trainer sind Jana Rahnenführer und Sandra Händler-Kühling die mich beim Training unterstützen.
Für uns ist regelmäßige Weiterbildung selbstverständlich, damit Sie von kompetenten Trainern betreut werden.
Weiterbildungen:
Dr. Gabriele Niepel
Die leider viel zu früh verstorben ist und unsere Ausbildungsmethoden in vielen Bereichen erheblich beeinflusst hat.
„Probleme mit dem Hund“ 1999
„Welpenprägungsspieltage durchführen- aber wie“ 2000
„Kommunikationstraining für Hundeerzieher und –verhaltensberater“ 2004
Günter Bloch
Der mit seinen Feldforschungsstudien frei lebender Timberwölfen in Kanada uns viele neue Erkenntnisse im Rudelverhalten
aufzeigt und erläutert hat.
„Hundeerziehung in Theorie und Praxis“ 2001
Thomas Baumann
„Innerartliche Sozialaggression“ 2004, „Motivationstechniken“ 2005
Nadia Weiße
„Clickern für Einsteiger“ 2000
Fishman
„Hüteseminar“ 2003
BHV Lehrgänge
Dr. Ursula Breuer u. Celina Del Amo „Lernverhalten I“ 2006
Sabine Winkler „Ethologie“ 2007
Dr. Ursula Breuer u. Sabine Seufert „Lernverhalten II“
Tierheimhunde Christiane Wergowski 2008
Lernverhalten II Ursula Breuer/ Sabine Seufert 2009
Hundesprache Christiane Wergowski 2010
Zerren - Zappeln - Zähne zeigen Katja Frey 2010
Besondere Aspekte beim Training mit Welpen Viviane Theby/ Katja Frey 2010
Impulskontrolle Dipl.-Biol. Aiane Ullrich 2013
Körpersprache Dr. Barbara Schöning 2016
4. Wissenschaftliches Symposium des BHV – Impulskontrolle 2017